Peter Thoma hat auf dem Sopran-Saxophon (nein, es ist keine Klarinette!) einen Sound entwickelt, der den alten Meistern dieses Instruments huldigt, ohne sich in Nostalgie zu verirren. Er spielt schnell, aber gefühlvoll. Legt Wert auf klare Melodien und verzichtet auf schmalziges Vibrato. Die Publikumsherzen fliegen ihm ja auch so zu – spätestens, wenn er das Horn beiseitelegt, sich das Mikro schnappt und einen waschechten Lovesong zum Besten gibt. Und, na klar, Lindy Hop tanzen kann er auch noch…
Peter ist mit diversen Kapellen durch halb Europa getingelt, ist ein gefragter Theatermusiker und leitet die Big Band der Uni Regensburg.
Damit es auf dem Bandstand so richtig heiß hergeht, braucht es natürlich einen Trompeter mit Lunge und Seele.
Benedikt Schaut ist so ein waschechter Vertreter seiner Zunft. Er beherrscht alle Register (bis zum hohen c!), fügt sich geschmeidig in das Saxophon-Sandwich der Bläsersätze ein, nur um dann wieder ein Solo mit ordentlich Jungle-Feeling rauszuhauen – so wird klar, was mit Hot Jazz gemeint ist!
Benedikt hat in Würzburg und Stockholm Trompete studiert und noch einen Kulturmanagement-Studiengang obendrauf gesetzt. Ihm macht also keiner was vor – der Mann weiß, wie man eine Swing-Party ins Rollen bringt.
Mit ihrem unverwechselbar lässigen Ton verpasst sie dem energiegeladenen Bandsound eine erfrischende Coolness: wenn Nadine Winziers ihr Tenorsax ansetzt, um eines ihrer bluesgetränkten Soli zu spielen, dann beginnen im Publikum die Finger zu schnipsen und die Füße zu wackeln – der Swing ist endgültig angekommen! Außerdem steuert sie überzeugend die eine oder andere Gesangsnummer bei und führt ohne Schirm und Melone, aber mit Charme und Federkopfschmuck durchs Konzertprogramm.
Nadine ist in verschiedenen Bands aktiv und ist Dozentin an der Hochschule für Musik Würzburg und der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen.
Vermisst hier eigentlich jemand einen Schlagzeuger? Nein? Ist auch nicht nötig, denn wenn Felix Himmler Kontrabass spielt, dann ist der Beat gesetzt. Dieser Tieftöner weiß, worauf es ankommt und liefert mit seinem stampfenden Wechselbass das unverzichtbare Fundament für die hochfliegenden Kapriolen der Bläser. Immer geerdet, mit unbestechlichem Timing und sattem Sound, zupft er sich die Finger wund und treibt die Band zu Höchstleistungen an.
Felix hat sein Instrument ordentlich studiert, ist in nahezu allen Stilistiken zu Hause - folglich für diverse Bands und Projekte ein gern gefragter Sideman.